Forst- und Holzwirtschaft tragen zum Klimaschutz bei
Zum heutigen „Internationalen Tag des Baumes“ weist ThüringenForst auf zwei Klimaschutzmechanismen hin: Die Vermeidung bzw. Verminderung von CO2-Quellen und die Verstärkung von CO2-Senken. Forst und Holz kann beides
Erfurt (hs): ThüringenForst nimmt den heutigen „Internationalen Tag des Baumes“ zum Anlass, um auf die enorme Bedeutung nachhaltig bewirtschafteter Wälder als Kohlenstoffspeicher hinzuweisen. Zwar bindet auch nutzungsfreier Wald große Mengen Kohlenstoff, aber nachhaltige Forstwirtschaft und die Verwendung des Roh-, Bau- und Werkstoffes sowie Energieträgers Holz verbessern die positive Klimabilanz erheblich. Während in Deutschland Wald von 2012 bis 2017 „passiv“ 67 Mio. t CO2 pro Jahr speicherte, erhöhen Holzprodukte wie Holzhäuser, Holzparkett oder Holzmöbel die jährliche Speicherleistung nochmals um ca. 3 Mio. t klimaschädliches CO2. Rechnet man die Einsparung fossiler, energieintensiver Materialien wie Stahl, Beton oder Kunststoff und Energieträger wie Öl durch Holz ein, errechnet sich eine weitere Klimaschutzleistung in Höhe von jährlich 28 Mio. t CO2. Damit leisteten nachhaltig bewirtschaftete Wälder in Deutschland rückblickend gegenüber stillgelegten Wäldern einen Klimaschutzeffekt von insgesamt 98 Mio. t CO2 pro Jahr (+ 46 %).