Sturmtief Thomas hat Einzelwürfe verursacht, insgesamt ist das Schadensausmaß bei Fichte & Co. aber übersichtlich
Erfurt (hs): Erste Schätzungen der Landesforstanstalt gehen für Thüringens Wälder von wenigen Tausend Festmetern Wurf- und Bruchholz, verursacht durch das gestrige Sturmtief Thomas, aus. Forstämter aus verschiedenen Regionen des Landes meldeten bisher Einzelwürfe an älteren Sturmflächen, selten neue Flächenwürfe. „In den höheren Lagen des Freistaats zeigte sich Bodenfrost, die Niederschläge waren die letzten Tage überschaubar, insgesamt stabilisierte der Waldboden die Bestände“, so Pressesprecher Dr. Horst Sproßmann. Allerdings seien noch nicht alle Waldgebiete kontrolliert worden. Waldbesucher sollten die nächsten Tage mit der notwendigen Sorgfalt die Wälder betreten, Nachbrüche können nicht ausgeschlossen werden. Die Förster empfehlen insbesondere den betroffenen Privatwaldbesitzern, das Schadholz umgehend aufzuarbeiten und aus dem Wald zu transportieren, um dem Borkenkäfer im anstehenden Frühjahr kein zusätzliches bruttaugliches Material zu bieten.